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Tod

Wenn lebensnotwendige Körperfunktionen (Atmung, Kreislauf, zentrales Nervensystem) eines Menschen aussetzen, kommt es zum Tod. Je nach Todesumständen wird vom klinischen Tod, Hirntod oder biologischen Tod gesprochen. Wenn der Tod nicht abrupt eintritt, sondern durch eine unheilbare Krankheit oder Altersschwäche in absehbarer Zeit eintreten wird, wird diese Phase als Sterben bezeichnet.

Was wird unter „klinischem Tod“ verstanden?

Wenn das Herz-Kreislaufsystem des Menschen versagt und es dadurch zum Kreislaufstillstand kommt, wird vom „klinischen Tod“ gesprochen.

Ursachen des klinischen Todes sind meist Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Diese verursachen einen Kreislaufstillstand, der dazu führt, dass die Vitalfunktionen aussetzen und kein Blut mehr durch den Körper transportiert wird. Die Folge ist Sauerstoffmangel, der allmählich zu Organversagen und schließlich zum Tod führt.

Was bedeutet „Hirntod“?

Der endgültige Ausfall aller Gehirnfunktionen wird als „Hirntod“ bezeichnet. Sichere Anzeichen sind Bewusstlosigkeit, keine selbstständige Atmung und der Ausfall der Hirnstammreflexe (z. B. Reaktionslosigkeit der Pupillen auf Licht). Den gesetzlichen Bestimmungen nach, müssen mindestens zwei Ärzt:innen unabhängig voneinander den Hirntod feststellen. Bei den Ärzt:innen muss es sich um mindestens eine:einen Fachärzt:in für Neurologie oder Neurochirurgie handeln.

Was ist der „biologische Tod“?

Charakteristisch für den biologischen Tod sind sichere Todeszeichen, wie die Verwesung des menschlichen Körpers, Totenflecken und die Leichenstarre.

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