Perfect Match(a): Was das grüne Pulver alles kann
Matcha ist ein Getränk, das in der westlichen Welt immer beliebter wird. Warum dieses Wachstum in Beliebtheit berechtigt ist – und wie du zu deinem Perfect Match(a) kommst.
Du bist hier richtig, wenn du wissen möchtest:
- Was Matcha ist.
- Woher die Teesorte stammt und wie Matcha hergestellt wird.
- Welche unglaublichen Health Benefits er mit sich bringt.
Vielleicht warst du neulich in einem coolen Hipster Café, hast dir die Karte angeschaut und dann ein komisches Wort gelesen. Vielleicht ist er aber auch schon dein Lieblingsgetränk schlechthin und du brauchst ihn täglich, um zu funktionieren. Vielleicht hast du auch einfach nur den Titel dieses Artikels gelesen und dir gedacht „Aha, das schau ich mir mal an“.
Egal, wie du zu Matcha stehst: Wir zeigen dir, warum das grüne Pulver dein Perfect Match gegen Mundgeruch und Koffeinmangel ist.
Buddha oder Starbucks?
Doch fangen wir von vorn an. Matcha heißt soviel wie „gemahlener Tee“ und wurde in der westlichen Welt vor allem durch Starbucks gepusht. Doch das grüne Wundergetränk stammt nicht aus dem geheimen Starbucks-Labor, auch Japan ist nicht das Ursprungsland. Matcha kommt ursprünglich aus China.
Nach Japan gelang er über den Buddhismus. Matcha soll hier vor der Meditation getrunken werden, um konzentrierter zu bleiben. Einmal angekommen, wurde er immer beliebter und schlussendlich zum In-Getränk schlechthin.
Was mit Tee-Zeremonien angefangen hat, ist mittlerweile nicht mehr zu stoppen: Egal ob Bubble-Tea, Macarons oder als Pulver auf Pancakes, Matcha ist überall – und das auf der ganzen Welt.
Mundgeruch und Koffein
Dabei ist die Teesorte nicht nur wegen ihres Geschmacks beliebt. Nein, die gesundheitlichen Aspekte, die das Pulver mit sich bringt, sind nicht zu unterschätzen. Es ist voll mit Catechinen, die antibakteriell und antiviral wirken. Die Perfect Matchas für dein Immunsystem also.
Aber auch deine Haut ist ein Riesenfan. Catechine schützen nämlich vor schädlicher Sonneneinstrahlung und können damit Hautkrebs vorbeugen. Wir können nur sagen, Catechine: We love you soo matcha!
Auch gegen Mundgeruch und Karies hilft es, wenn man Matcha trinkt. Hier kann er seinen ganzen antibakteriellen Charme spielen lassen. Dein Zahnarzt wird dir dankbar sein, wenn du beim nächsten Café-Besuch den Tee anstelle eines Kaffees bestellst.
Aber nicht nur dein Zahnarzt wird dir dankbar sein, wenn du öfter zum Tee greifst. Dein:e Chef:in auch! Denn die Buddhisten hatten recht, er fördert die Konzentration. Dafür sorgt die Kombination aus L-Theaninen und Koffein. Es dauert allerdings länger als bei Kaffee, bis die Wirkung einsetzt. Dafür hält sie auch länger. Das Koffeintief, das viele Kaffeetrinker:innen beschreiben, fällt bei Matcha außerdem komplett weg. Wer also keinen Kaffee verträgt, kann durch Matcha trotzdem genügend Koffein zu sich nehmen, um durch den Tag zu kommen.
Halt, Stopp!
Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) sind 400 Milligramm Koffein pro Tag unbedenklich, Schwangere und vor allem Kinder sollten noch weniger zu sich nehmen. Diese Menge entspricht, grob geschätzt, knapp sieben Tassen des Grüntees.
Woran du eine gute Matcha-Qualität erkennen kannst und was die Herstellung so besonders macht, erfährst du auf der nächsten Seite.
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Über die Serie
Avocado, Gojibeeren, Acai & Co. Die Rede ist von sogenannten Superfoods, welche den Körper bekanntlich entgiften und das Immunsystem stärken sollen. Wir gehen dem Ernährungstrend und Marketinghype auf den Grund und untersuchen, ob diese wirklich vital- und nährstoffreicher sind als herkömmliche Nahrungsmittel. Wir zeigen euch, welche regionalen Alternativen es zu den Exoten gibt und wie sie euch bei einer Krebsdiagnose gesundheitlich unterstützen können.
In unserer Superfood-Serie findest du nicht nur überraschende Gesundheitsbenefits, spannende Tipps, erstaunliche Fakten sowie den ein oder anderen heißen Kochtipp, sondern auch unsere Kurvenkratzer-Fact-Sheets, mit allen „healthy facts“ zu den jeweiligen Superfoods, alle auf einen Blick!