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Darmkrebs

Darmkrebs gehört in Deutschland zu den am meisten diagnostizierten bösartigen Tumorerkrankungen. Am häufigsten treten Darmkrebserkrankungen im Dickdarm oder Enddarm auf. Dünndarmkrebs gehört zu den seltenen Darmkrebserkrankungen.

In Deutschland erkranken jährlich ca. 59.000, in Österreich und der Schweiz ca. 4.500 Menschen an Darmkrebs im Dickdarm oder Enddarm. Damit betrifft jede achte Krebserkrankung den Darm.

In welchem Alter kann man an Darmkrebs erkranken?

Darmkrebs wird meist bei Menschen ab 70 Jahren diagnostiziert. Ungefähr 10 % der an Darmkrebs erkrankten Patient:innen sind jünger als 55 Jahre.

Welche Symptome können auf Darmkrebs hinweisen?

Es kann mehrere Jahre dauern, bis sich Symptome zeigen. Blut im Stuhl, Veränderungen beim Stuhlgang, anhaltende neuartige Bauchschmerzen und grundloser Gewichtsverlust können Anzeichen für eine Darmkrebserkrankung sein.

Welche Risikofaktoren können die Erkrankung an Darmkrebs begünstigen?

Der Konsum von Tabak und starkes Übergewicht sind wesentliche Risikofaktoren für Darmkrebs. Weitere Faktoren, die das Risiko einer Erkrankung erhöhen können sind Bewegungsmangel, ballaststoffarme Ernährung, regelmäßiger Alkoholkonsum sowie der häufige Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch.

Als weiterer wichtiger Faktor wird das familiäre Risiko gesehen. Wenn zwei oder mehrere Angehörige ersten Grades (Eltern, Geschwister) an Darmkrebs erkrankt sind, kann das Risiko für weitere Erkrankungen an Darmkrebs innerhalb der Familie erhöht sein.

Ist Darmkrebs heilbar?

Grundsätzlich kann Darmkrebs gut behandelt werden. Je früher der Darmkrebs entdeckt wird desto besser sind die Heilungschancen, in Abhängigkeit von Lage und Typ des Tumors.

Früherkennungsuntersuchungen können helfen, Darmkrebsvorstufen und Darmkrebs rechtzeitig zu erkennen. Zur Darmkrebsfrüherkennung laden die gesetzlichen Krankenkassen ab einem Alter von 50 Jahren ein. Es gibt zwei Möglichkeiten der Früherkennung von Darmkrebs. Die Untersuchung auf nicht sichtbares Blut im Stuhl und die Darmspiegelung.

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