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Wie eine digitale Wiesn - nur mit weniger Bier und mehr Krebs

InfluCancer 2022 – Erhebt die Stimmen! Krebskongress unisono.

Yessaaa! Der zweite vollständig digitale InfluCancer-Kongress ist geschafft. Und es war ein Fest sondergleichen. Drei Monate lang haben wir uns den Arsch aufgerissen, um dieses Event so geil wie möglich zu machen. Und wisst ihr was? Dank euch war es besser, als wir es uns je erhofft haben. 

Aber im Vorhinein war es wirklich nicht einfach. Nichts, aber wirklich gar nichts kam uns zugeflogen. Wir telefonierten so lange in der Welt herum, bis die Hörer brannten. Teilweise schwirrten Zweifel im InfluCancer-Camp umher, ob der Kongress denn überhaupt stattfinden würde. Aber die Zweifel schwirrten vorüber und Optimismus machte sich breit, der dann in freudige Erwartung umschlug und schließlich in Euphorie mündete.  

David und Alex packen Welcome-Boxen.
Einen Tag lang haben wir uns in Weihnachtselfen verwandelt und über 100 Welcome-Boxen gepackt. (Foto: Lena Horvath)

Das hat mehrere Gründe – der größte und wichtigste davon zuerst: Ihr! Wer sonst? Die Community-Vibes waren außergewöhnlich. It’s a match! Wer hätte gedacht, dass digital so persönlich sein kann? Uns bleibt nichts anderes übrig als zweihunderttausend Mal Danke zu sagen. Euer begeistertes Mitwirken hat das Team auf einer Wolke schweben lassen, die uns auch ohne viel Schlaf den siebten Himmel bescherte. 

Screenshot von Teams-Call mit mehreren Kongressteilnehmern
So viele lächelnde Gesichter haben uns fast vergessen lassen, dass wir nicht im selben Raum waren. (Foto: Lena Horvath)

Zahlen der Freude 

Den Kongresstaumel kann man schönerweise auch in den Statistiken ablesen. 110 Tickets wurden verkauft – das sind zehn mehr als im Jahr davor und hiermit der neue Teilnahmerekord. Jubeljauchz! Während des Wochenendes habt ihr ganze 1.579 Nachrichten in den Chat gejagt. Huhui, was für eine Zahl.

Durchschnittlich wart ihr 12 Stunden und 53 Minuten live mit dabei. Diese Bildschirmzeit kann sich sehen lassen und ist mehr als wir je von euch verlangen könnten. Krebs ist eine so wichtige Angelegenheit, dass über 100 Menschen drei Tage lang online Zeit miteinander verbringen. Hört, hört. Die Zahl der Anwesenden war stets auf einem gleichbleibenden Level, was uns den Mut und die Motivation gegeben hat, mit dem Programm voranzupreschen. 

Kacheln von Kongressteilnehmern in einem Teams-Meeting
Der digitale Krebschor...
Kongressteilnehmer in einem digitalen Meeting.
...bei der Stimmbildung

Wie ein Chor – nur digital 

In diesem Sinne: Le program était magnifique! Oui, oui. Es waren drei wunderbar intensive Tage mit dichtem Programm. Spaß hat sich mit Nützlichem verbunden, Aktivistisches mit Sinnvollem und das Wissen der weisen Social-Media-Gurus ist auf mehr als offene Ohren gestoßen. Legosteine wurden mit Claudia Falkinger zu Awards geformt, Sedat Demirci und die Phoneographies (Eva Hiesmair, Francis Rafal) haben euch beigebracht, wie ihr das Smartphone zur ermächtigenden Inhaltsmaschine für eure hörenswerten Meinungen und Gedanken macht.  

Phoneographies im InfluCancer Studio
So fühlt man sich also, wenn man als Phoneographist vor der Kamera steht. (Foto: Lena Horvath)
Claudia Falkinger leitet den Lego Serious Play Workshop
Lego Serious Play ist die neue alte Art, sich auszudrücken. (Foto: David Splitt)

Ihr seid zum Mond geflogen, um in unserem ersten EscapeRoom-Spiel so einiges über Gesundheitsdaten zu lernen, Jan Geissler gelauscht, als er vortrug, was Patient Advocacy wirklich bedeutet. Ihr habt außerdem Geschenkboxen ausgepackt als wäre es Weihnachten, speed-gedated, Stimmen gebildet, Gesundheitsdaten gesammelt, gelacht, gelernt, genetzwerkt, uuund so viel mehr. Dass alles reibungslos verlief, lag übrigens an Saschas akribischer Whiteboardplanung. 

Sascha zeigt die verbleibende Zeit mittels Post-Its an.
"Sascha" bedeutet auf Influcancerisch soviel wie "on time". (Foto: David Splitt)

Ach, und die größte Errungenschaft: Patient Advocacy has officially arrived! Wir sehen uns wie eine große Familie, die gemeinsam eine Mission unternimmt, die wirklich wichtig ist. Nicht zuletzt dank Jan Geisslers Vortrag ist Patient Advocacy von nun an der Schirm, unter den wir uns alle Schulter an Schulter stellen, als wären wir eine mächtige Breakdance-Crew.  

Auf der nächsten Seite zeigen wir euch den Trubel, der sich hinter der Kamera abgespielt hat.

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