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Yoga
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Das Geheimnis hinter Baum, Brezel und Bieryoga

Hot-Yoga. Lachyoga. Hundeyoga. Yoga mit Ziegen. Nacktes Yoga. Aerial Yoga. HeavyMetalYoga. Bieryoga. Wir sind zwar immer für einen Spaß gut, aber diese Yogaarten gibt es wirklich. Denn Yoga ist inzwischen Trendsport Nummer 1, mit all seinen Abwandlungen.  Wir zeigen dir, warum Yoga ein toller Anfängersport ist, der Körper und Geist gut tut 

Seite 2/2: Wie sich Yoga auf Körper und Geist auswirkt und die Krebstherapie unterstützen kann.

Position „Brezel“ oder: Wie Yoga bei Krebs unterstützen kann 

Im Internet kursieren viele Bilder von oft sehr heftigen Verrenkungen. Yogaposition „Brezel“ oder so könnte man meinen. Diese Verrenkungen lassen Yoga oft schmerzhaft aussehen. Aber das stimmt nicht. Richtig ausgeführt, kann Yoga Muskelkater und Bewegungsschmerzen sogar lindern. Die Asanas dehnen Muskeln, Bänder und Gelenke sanft. Doch nicht nur physisch, sondern auch psychisch ist Yoga gut für den Körper. Es mindert beispielsweise Stress, Angstzustände und Depressionen. 

Yoga ist zwar keine Krebsmedizin. Aber es kann während einer Bestrahlung durchaus unterstützend wirken. Das Praktizieren von Yoga während einer Bestrahlung kann Symptome wie Erschöpfungen, Schlafstörungen, Angst und Depressivität lindern.  

 

Grafik mit 4 Tipps, wie du Yoga in deinen Alltag einbauen kannst
Yoga muss nicht nicht immer zeitintensiv sein. Gerade für Beginner gibt es einfache Möglichkeiten, es in den Alltag zu integrieren. Grafik: Kurvenkratzer

Wer die Kerze nicht schafft, macht einfach ein Teelicht 

Es gibt nicht „Yoga“ generell. Yoga ist ein komplexes und vielseitiges System, aus dem du flexibel einzelne Bestandteile anwenden kannst. Yoga hat vor allem ein Ziel: den Wohlfühlfaktor zu steigern.  
Deswegen nimmt die Yogatherapie im medizinischen Bereich immer mehr Anklang: Hier werden verschiedene Yogaübungen auf das konkrete Beschwerdebild von Betroffenen abgestimmt. Dabei ergibt sich meist eine Kombination aus verschiedenen Übungen. Ganz wichtig: Hier geht es nicht um Perfektion. Tut eine Yogaübung gut, kann aber nicht korrekt ausgeführt werden (weil zum Beispiel die Dehnbarkeit nicht gegeben ist), kann die Figur trotzdem – abgewandelt – ins Programm aufgenommen werden. Also: Wer die Kerze nicht schafft, kann auch einfach das Teelicht machen.  

Bilder von den 10 beliebtesten Yoga-Positionen
Das sind die 10 beliebtesten Yogapositionen. Na, wieviele davon kennst/kannst du? Grafik: Kurvenkratzer/Canva

Obwohl Yoga oft ästhetisch aussieht, liegt der größte Fokus der Sportart auf dem Wohlbefinden. Die gesundheitlichen Vorteile und Auswirkungen von Yoga werden schnell spürbar. Yoga ist also ideal für Anfänger, denn egal wie dehnbar, sportlich oder talentiert du bist – solange die Bewegungen angenehm sind, ist Yoga der richtige Sport für dich.  Vielleicht versuchst du’s mal mit einer Schnupperstunde? In diesem Sinn: Keep calm and ommmm.

Zum Weiterlesen:

YouTube-Yoga mit Mady Morison

Credits: 

Titelbild: Pixabay/Alexas_Fotos

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