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Supersport: Wassergymnastik
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Aquastrampeln für Körper und Seele

Badeanzug, Badehaube, Schwimmnudel. Die Koffer sind gepackt. Nur heute geht es nicht in den Urlaub, sondern zur Wassergymnastik. Der Sport ist schonend, aber effektiv, und vor allem für geschwächte Körper ideal. Tauch mit ein!

Eine kleine Anmerkung vorweg

Nicht alle Übungen, die du am Land machen kannst, lassen sich eins zu eins ins Wasser übertragen. Es klingt zwar banal, aber manche vergessen es trotzdem. Alle Bewegungen, die nicht im Wasser stattfinden, erzielen bei der Wassergymnastik nicht den Effekt, den du dir wünschst. Es ist also nicht ratsam, Gewichte zu heben, wenn die Bewegung dabei aus dem Wasser heraus führt.

Auch Hampelmänner müssen im Wasser nicht so gemacht werden, wie du sie am Land ausführen würdest. Eine Bewegung, die bis kurz über den Wasserspiegel reicht, genügt hier vollkommen aus. Versuche, statt Hampelmännern also Halbemänner zu machen.

Weißt du, was du tun musst, wenn du frustriert bist? Einfach schwimmen, einfach schwimmen, einfach schwimmen, schwimmen, schwimmen...
Dori, Findet Nemo

Steppen, gehen, laufen

Eine einfache Übung, mit der du beginnen kannst, ist der „Aqua-Step“. Hierfür brauchst du eine Auftrittsfläche, die am Poolboden stehen kann. Dann kannst du auch schon mit einem Bein beginnen und auf die Stufe und wieder herab steigen. Danach folgt das andere Bein. Du kannst diese Schritte so oft wiederholen wie du möchtest. Ein kleiner Schritt für dich, aber ein großer Schritt für die Gesundheit.

Eine weitere effektive Übung ist es, auf der Stelle zu treten und dabei die Knie bis zum Bauch anzuziehen. Dabei kannst du die Arme vor und zurück bewegen.

Eine weitere nützliche Übung ist „die Schere“. Eine scharfe Übung für einen scharfen Körper. Hierfür stellst du dich gerade ins Wasser. Dann machst du abwechselnd mit deinen Beinen Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen, so als würdest du gehen. Achtung: Du führst diese Bewegungen aus, ohne tatsächlich zu gehen. Die gegenüberliegende Hand schwingt dann in die entgegengesetzte Richtung mit. Wenn der rechte Fuß also nach vorne kommt, geht die linke Hand zurück und umgekehrt.

Eine Variante der „Schere“ ist der „Beinüberhang“. Hier wird ein Bein hervorgestreckt, ohne dabei das Knie zu beugen. Die entgegengesetzte Hand wird dabei nach hinten bewegt.

Wer sich so richtig auspowern will, kann auch unter Wasser am Stand joggen. Leider nicht so gut wie am Strand, aber auch eine nette Übung für zwischendurch. Hier ist es wichtig, in einem Wasser zu sein, das möglichst viel von deinem Körper abdeckt, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Du brauchst Bilder, um nicht nur Bahnhof zu verstehen? Dieses Video zeigt dir tolle Übungen für den Start:

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