Krisey Peasy: Das richtige Werkzeug für die Krise Krebs
Krisen im Leben gibt es viele. Mal größere, mal kleinere – und dann gibt es noch Krebs. Da kriselt’s dann aber sowas von. Die richtige Art der Kommunikation kann dann Kraft schenken und nicht rauben. Wie das gelingt? Lass‘ mal kommunizieren – los geht’s.
Wir helfen bei der Krise Krebs. In diesem Artikel erfährst du:
- welche Arten von Krisen es gibt,
- wie sie die Psyche beeinflussen,
- wie du medizinische Gespräche meisterst,
- 7 Tipps zur Krisenkommunikation nach der Diagnose.
Ist Krise gleich Krise?
Oooommm… kein Stress. Jede:r von uns kann in einen handfesten Schlamassel geraten, der sich als persönliche Krise tarnt. Das ist das, was wir als potenzielle Krise bezeichnen. Ja, richtig gehört, das betrifft jede:n von uns. Solange wir nicht in eine Art versteckte Krise geraten, die niemand bemerkt, können wir einigermaßen entspannt bleiben. Klar soweit? Nun, um diese versteckte Krise zu vermeiden, sollten wir uns brav zu Vorsorgeuntersuchungen schleppen. Das ist sozusagen die beste Vorbeugung, um dieser hinterhältigen Krise, der sogenannten latenten Krise, einen Streich zu spielen.
Aber was passiert, wenn diese hypothetische Gefahr plötzlich ganz real wird? Wenn bei einer dieser Untersuchungen die Alarmglocken losgehen, weil da verdächtige Zellveränderungen herumschwirren? Nun, dann wird’s ernst. Eine Krebsdiagnose ist wie ein Weckruf, eine akute Krise, die man einfach nicht ignorieren kann.
Generation Krisen-Kids
Krisen sind wie diese ungebetenen Partygäste, die nicht nur deine Stimmung verderben, sondern auch deinem Gehirn einen Knoten verpassen können. Besonders für jüngere Leute ist das schon fast so normal, wie die tägliche Dosis Koffein. Mentale Gesundheit ist schließlich der heißeste Trend im Wohlfühluniversum.
Psychische und physische Symptome hängen da oft zusammen. Wenn der Stress zuschlägt, gibt’s plötzlich ein Rendezvous mit dem Porzellanthron. Ja, wir meinen die Scheißerei (wie der Volksmund und die Kurvenkratzer-Gang dazu sagen würde). Und daraus bzw. aus körperlichen Beschwerden, wie etwa chronischen Schmerzen, wird dann plötzlich eine Fahrt mit der Expressbahn ins Land der Depressionen. Spaßig. Und dann steht man bereits vor dieser mentalen und körperlichen Doppelbelastung.
Dich interessiert das Thema? Dann gönn dir doch mal unseren Beitrag zu Krebs und Depressionen. Der ist ganz faktastisch, versprochen!
In der Gesamtbevölkerung sprießen psychische Krankheiten nur so aus dem saftigen Boden, wie Pilze nach ganz viel Regen. Schon mal die steigenden Krankenstände wegen ausfallender mentaler Gesundheit bemerkt? Die Gründe für diesen Anstieg sind ungeklärt. Laut WHO sind Wirtschaftskrise, Kriege, Klimakrise und die gute alte Pandemie allesamt wie Sprungbretter für psychische Krankheiten.
Wir bei Kurvenkratzer bevorzugen jedoch den sonnigen Blick auf die Dinge. Vielleicht sorgt einfach das gesteigerte Bewusstsein für mentale Gesundheit für den Anstieg an Diagnosen. Wie bei den meisten Themen werden wohl beide Seiten ihre Rolle spielen.
Krisenherd Krebs
Vielleicht kennst du dieses Gefühl, das sich nach einer Krebsdiagnose breitmacht. Es ist wie eine emotionale Abrissbirne, die dir den Boden unter den Füßen wegzieht. Plötzlich fühlst du dich wie ein kaputter Roboter, der sich nicht mehr im Griff hat. Aber hey, das kannst du dir jetzt echt nicht leisten. Gerade jetzt ist Aktion angesagt, denn du musst wichtige Entscheidungen treffen: wie sieht deine Lage aus, wie erzählst du es deinen Liebsten, welche Behandlungsoptionen gibt’s überhaupt?
Ein ganzes Sammelsurium an Fragen und du musst irgendwie damit klarkommen. Um das zu meistern, musst du erstmal aus dem Schockstarre-Modus raus und deine Handlungsfähigkeit zurückgewinnen.
Das Schwierige an der Sache? Es ist verdammt schwer, sich in einer derartigen Krise mal komplett auf sich selbst zu fokussieren. Wenn du erstmal in dieser Achterbahnfahrt der Gefühle steckst, wird dir klar, wie viele Baustellen du gleichzeitig jonglieren musst. Und wie viele Leute da draußen dir mitteilen wollen, was du tun sollst. Na, Prost Mahlzeit!
DOC Talks
Na, mal ehrlich, hast du schon mal diese Szene durchgemacht? Du sitzt da, eine Ärztin oder ein Arzt gegenüber, der oder die dir eine Nachricht verpasst, die du nie hören wolltest? Das ist wie ein Schlag ins Gesicht mit einem nassen Fisch – total überraschend. Weil – wer macht denn schon sowas? Pfuiiii… und was machst du? Du stehst da und hast keine Ahnung, wo du überhaupt anfangen sollst mit Fragen stellen.
In solchen Momenten ist die Kommunikationsfähigkeit des medizinischen Personals Gold wert. Niemandem ist geholfen, wenn sie dir die Nachrichten ohne Emotionen um die Ohren hauen oder du mit der Therapieplanung völlig überfordert bist. Im Idealfall sind die Gesundheits-Gurus im Überbringen von schlechten Nachrichten geschult wie Profis.
Aber auch du kannst was tun. Der beste Trick? Vorbereitung, Baby! Bevor du ins Haifischbecken der medizinischen Gespräche springst, bereite dich darauf vor. Denn diese Gespräche sind echt nicht ohne, und du musst fit sein, um das alles durchzustehen.
Auf der nächsten Seite haben wir 7 praktische Tipps für dich, wie du im Dschungel der Diagnosen überlebst.
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