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Non-Hodgkin-Lymphom

Unter Non-Hodgkin-Lymphom (kurz NHL) sind diverse, teilweise sehr unterschiedliche Krebserkrankungen des lymphatischen Systems zusammengefasst.

Wie entsteht ein Non-Hodgkin-Lymphom?

Non-Hodgkin-Lymphome entstehen, wenn sich Teile der weißen Blutkörperchen (B- oder T-Lymphozyten), unkontrolliert vermehren. In den meisten Fällen entstehen diese spontan, ohne bekannten Auslöser. Bestimmte Viruserkrankungen wie das Humane-Immundefizienz-Virus (HIV) oder das Epstein-Barr-Virus können die Entwicklung eines Non-Hodgkin-Lymphoms im späteren Leben begünstigen.

Welche Arten von Non-Hodgkin-Lymphomen gibt es?

Je nachdem, welche Zellreihe entartet und damit unkontrolliert wächst, handelt es sich um ein B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom (B-NHL) oder ein T-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom (T-NHL).

Die häufigsten Non-Hodgkin-Lymphome sind das (hochmaligne) diffuse großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) und das (niedrigmaligne) follikuläre Lymphom.

Weitere niedrigmaligne Lymphomarten sind z. B. die Haarzellleukämie und die chronisch lymphatische Leukämie. Zu den hochmalignen Lymphomen zählt unter anderem das Burkitt-Lymphom, ein B-Zell Lymphom, dass vor allem bei Kindern oder bei HIV-positiven Menschen auftritt.

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