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Magnetresonanztomographie (MRT)

Die Magnetresonanztomographie (MRT) gehört zu den bildgebenden Untersuchungsverfahren des menschlichen Körpers. Sie ist ein Verfahren zur Erstellung hochauflösender Schnittbilder des menschlichen Körpers 

Eine MRT eignet sich besonders für die detaillierte Abbildung von Weichteilgewebe wie dem Gehirn sowie von Rückenmark, Bändern, Gelenken und inneren Organen. Im Gegensatz zur Computertomographie (CT) nutzt die MRT keine Röntgenstrahlung, sondernein starkes Magnetfeld. 

Wie funktioniert die MRT? 

Die MRT-Bilder werden in den meisten Fällen mit einem röhrenförmigen Magnetresonanztomographen erzeugt, in den die zu untersuchende Person auf einem Liegeschlitten hineingeschoben wird. In den Wänden der Röhre befinden sich elektrische Spulen, die ein starkes Magnetfeld mit pulsierenden Radiowellen erzeugen. 

Durch das Magnetfeld werden die Kerne der Wasserstoffatome im Körper, ähnlich wie eine Kompassnadel, ausgerichtet. Radiowellen bewirken, dass sich diese Ausrichtung kurzzeitig ändert. Dabei entstehen Signale, die sich je nach Art des Gewebes unterscheiden.  

Ein Computer wandelt diese unterschiedlichen Signale in Schwarz-Weiß-Bilder um, wodurch das Körperinnere Schicht für Schicht sichtbar gemacht wird. 

Wann wird eine MRT eingesetzt? 

Die Magnetresonanztomographie eignet sich besonders gut zur Darstellung von weichen Geweben wie Gehirn, Herz, weiblicher Brust oder Bauchorganen. Auch Bandscheiben, Gelenke, Muskeln und Blutgefäße können mit diesem Verfahren untersucht werden.  

All diese Gewebe enthalten große Mengen Wasser oder Wasserstoffatome, wodurch sie auf MRT-Bildern sehr gut sichtbar sind. Gewebe mit wenig Wasser, wie z. B. Knochen, werden in der MRT nicht gut abgebildet.  

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