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Gliom

Die Bezeichnung Gliom stellt einen Sammelbegriff für Hirntumoren oder Tumoren des Zentralnervensystems dar, die sich aus den Gliazellen (Stützzellen des Nervensystems) entwickeln.

Handelt es sich bei einem Gliom um einen bösartigen Tumor?

Diese Tumoren können benigne (gutartig) oder maligne (bösartig) sein.  Meist entwickeln sich Gliome im Gehirn, aber auch das Rückenmark kann betroffen sein.

Welche Arten von Gliomen gibt es?

Bei Gliomen werden verschiedenen Tumorformen unterschieden: Astrozytom, Glioblastom, Oligodendrogliom, Ependymom und Mischtumoren  –  je nachdem, aus welcher Art von Gliazellen der Tumor hervorgeht.

Der Malignitätsgrad von Gliomen wird nach „WHO-Klassifikation der Tumoren des zentralen Nervensystems (ZNS)“ in die Grade 1 (benigne, gut abgegrenzt wachsend und operabel, günstige Prognose) bis Grad 4 (hochgradig maligne, schnell wachsender bösartiger Tumor, nicht heilbar) unterteilt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich Tumoren im Laufe der Zeit von einem niedrigen Grad zu einem höheren Grad entwickeln. Das Glioblastom (Grad 4) stellt den am häufigsten auftretenden bösartigen Hirntumor dar.

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