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Dialyse

Wenn die Nieren nicht mehr richtig funktionieren, kann eine Dialysebehandlung die wichtigsten Funktionen ersetzen und den Körper von Stoffwechselabbauprodukten, Toxinen, überschüssigem Salz und Wasser befreien.

Wie funktioniert die Dialyse?

Es gibt zwei Arten der Dialyse, die Hämodialyse und die Peritonealdialyse.

Bei der Hämodialysewird eine künstliche Membran (Dialysator mit feinen Fasern) verwendet. Bei der Peritonealdialyse wird das Bauchfell (Peritoneum), das die Bauchwand bedeckt, als eine natürliche semipermeable Dialysemembran verwendet.

Semipermeabel bedeutet, dass die Membran nur für bestimmte Stoffe durchlässig ist.

Während der Hämodialyse fließt eine spezielle Dialyseflüssigkeit durch den Dialysator, welche die Fasern von außen umspült, während das Blut durch die Hohlfasern strömt. Aufgrund der semipermeablen Dialysemembran können Toxine, Harnstoff und andere kleine Partikel durch die Membran hindurchtreten.

Bei der Peritonealdialyse wird durch die Bauchdecke ein Katheter eingeführt und Flüssigkeit (Dialysat) in die Bauchhöhle eingeführt. Diese Flüssigkeit muss für einen bestimmten Zeitraum in der Bauchhöhle bleiben, damit die Abbauprodukte im Blut langsam in sie übergehen können. Anschließend wird die Flüssigkeit abgelassen, entsorgt und durch frisches Dialysat ersetzt.

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