Für die Medizinische Universität Wien und Childhood Cancer International Europe (CCIE) haben wir eine Workshop-Guideline entwickelt, damit die Umsetzung von PPIE in der Praxis gelingt.
Forschung ohne Patient:innen ist wie ein Puzzle, bei dem die Teilchen in der Mitte fehlen: Die Einzelteile können betrachtet und analysiert werden, aber ohne das fehlende Stück bleibt das Gesamtbild unvollständig.
Und genau hier kommt PPIE ins Spiel: Die Abkürzung steht für „Patient and Public Involvement and Engagement“ und bedeutet die Einbindung von Patient:innen in Forschung und Entwicklung – und zwar ganz von Anfang an. Eine Videoerklärung zu PPIE gibt es hier.
Okay, PPIE ist also der Idealzustand. Aber wie setzt du das in deinem Projekt selbst um? Damit die Umsetzung in der Praxis gelingt, haben wir eine Workshop-Guideline entwickelt. Es handelt sich um eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Moderator:innen des Workshops und enthält zahlreiche praktische Infos und Arbeitsblätter.
Moderation ganz einfach, von der Vorbereitung über die Durchführung bis hin zur Evaluierung und Dokumentationen: Mit dieser Anleitung hast du als Moderator:in alles in einem Dokument, was du für die erfolgreiche Patient:inneneinbindung brauchst.
Die Guideline hört übrigens nicht bei der Anleitung für die Moderator:innen auf. Das „Lab Book“ gibt den Teilnehmer:innen alle Infos und Unterlagen für einen erfolgreichen Workshop an die Hand.
„Bridging the Gap – der Workshop für eine ernsthafte Einbindung von Patient:innen in Forschung und Entwicklung“ ist ein Projekt der Medizinischen Universität Wien mit der COPE Group, in Kooperation mit CCI Europe. Es wurde für und mit Patient:innen und ihren Zugehörigen entwickelt, umgesetzt von der Kurvenkratzer GmbH und finanziert durch das LBG Open Innovation in Science Center. NF Kinder, EUPATI Austria und Survivors Österreich unterstützen das Projekt.